Erstes Kilchoman Racked Warehouse vorgestellt
In einem Video auf Facebook stellte Kilchoman-Gründer Anthony Wills heute das neu errichtete erste Racked Warehouse der Destillerie vor.
Kilchoman hatte in der Vergangenheit seine Fässer immer in sogenannten „Dunnage“-Warehäusern gelagert, alle fünf bisherigen Kilchoman-Lagerhäuser sind von diesem Typ, in dem die Fässer auf gestampftem Boden drei Reihen hoch gelagert werden.
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Nachdem Kilchoman in den letzten Jahren seine Produktion massiv gesteigert hatte, entschloss man sich aus Platz- und Effizienzgründen auch auf sogenannte „Racked Warehouses“ zu setzen.
Das erste nun fertig gestellte dieser Hochregallager kann bis zu 8.000 Fässer in acht Etagen fassen. Der Vorteil von Regalen ist, dass man hier viel höher lagern könne und die Fässer effizienter verstauen und herausholen kann, wenn sie für die Abfüllung gebraucht werden. Das Problem bei den Dunnage Warehouses ist dagegen, dass man, wenn man Fässer aus ihnen holen will, die jeweiligen Fass-Reihen komplett abbauen und dann wieder auffüllen muss.
Ab der nächsten Wochen soll damit begonnen werden das neue Lagerhaus vor allem mit Bourbonfässern zu füllen. In der Zukunft sollen alle anderthalb bis zwei Jahre ein weiteres Racked Warehouse gebaut werden, um mit dem gestiegenen Platzbedarf mithalten zu können.
Bevor das erste neue Lagerhaus etwas blickgeschützt in der äußersten Südostecke der Rockside Farm gebaut wurde, musste Kilchoman erst noch eine neue Straße anlegen, um die Brennerei mit dem Lagerhaus zu verbinden. Dafür wurden von einem direkt hinter der Destillerie gelegenen Hügel vierzigtausend Tonnen grober Granit abgebaut, um diesen für die Fundamente, den Untergrund des Lagerhauses und die Straße zu verwenden. Dies war viel effektiver und umweltschonender als die Steine aus einem Steinbruch von der anderen Seite der Insel zu holen.
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